CDU-Kreistagsfraktion enttäuscht über dritte Terminverschiebung:

Helenentalschule in Bad Wildungen wird erst zum Ende der Herbstferien fertig

Timo Hartmann, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion: „Wir sind enttäuscht und verärgert, dass die vom Landrat für das Ende der diesjährigen Sommerferien versprochene Fertigstellung der Helenentalschule nun doch nicht eingehalten wird.  Damit verschiebt sich der Termin schon zum dritten Mal.“ Für die ersten beiden Terminverschiebungen habe die CDU-Kreistagsfraktion noch Verständnis aufbringen können. Diese seien von Landrat Jürgen van der Horst mit Lieferengpässen beim Baumaterial begründet worden. Aber noch in der Kreistagssitzung am 15. Mai dieses Jahres habe der Landrat auf die Frage der Kreistagsabgeordneten Claudia Ravensburg verbindlich zugesagt, dass die Baumaßnahme rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen sei. Darauf hätten sich die Schulleitungen der Helenentalschule und des Ausweichstandorts Gesamtschule Edertal verlassen. Timo Hartmann hierzu: „Diese erneute, sehr kurzfristige Verschiebung trifft vor allem die Kinder. Denn diese müssen nun wieder mit erheblichen Mehrbelastungen in das neue Schuljahr starten. Wir können nicht verstehen wie der Landrat hier mit den neuen Schülern umgeht und seine Versprechen nicht einhält.“ In einem Termin vor Ort in der Helenentalschule am 12.07., also nur eine gute Woche vor Beginn der Sommerferien, hätten sich Landkreis und Schulleitung den aktuellen Stand der Baumaßnahme angeschaut und den Umzug abgestimmt. Und am Tag darauf sei dann die böse Überraschung aus dem Kreishaus gekommen: Erst zum Ende der Herbstferien könne der Einzug in die sanierte Grundschule stattfinden. Damit hätte man die fertigen Pläne wieder einstampfen und die bereits gepackten Umzugskisten wieder auspacken können. Für das örtliche Busunternehmen, das die Schülerbeförderung an den Ausweichstandort verlängern müsse, gelte das Gleiche. Die IGS Edertal und die Grundschule Edertal seien ebenfalls wieder betroffen und müssten ihren eigenen Unterricht weiterhin einschränken. Auch hier benötigten die beiden Schulen im neuen Schuljahr mehr Klassenräume, da die Zahl der Schüler gestiegen sei. „So kann man mit den Schulleitungen, Schülern, Eltern und Lehrerschaft nicht umgehen. Wir fordern den Landrat auf, jetzt endlich für Planungssicherheit zu sorgen und seiner Verantwortung gerecht zu werden!“, so Hartmann abschließend.