Wahlkreisabgeordneter Thomas Viesehon (CDU) weist nordhessische Städte  und Gemeinden auf kommunalen Bundeswettbewerb zu vorbildlichen  Strategien der Suchtprävention hin.
BERLIN. Bundestagsabgeordneter Thomas Viesehon (CDU) weist darauf hin,  dass kürzlich der siebte Bundeswettbewerb "Vorbildliche Strategien  kommunaler Suchtprävention" gestartet ist. Städte und Gemeinden sind  aufgerufen, bis zum 15. Januar 2016 Maßnahmen und Konzepte zum Thema  "Innovative Suchtprävention vor Ort" einzureichen. Durchgeführt wird der  Wettbewerb von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und  der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), mit  Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände und des  GKV-Spitzenverbandes.  
  Wahlkreisabgeordneter Thomas Viesehon:  "Drogen- und Suchtprävention findet vor allem vor Ort, in der Kommune  statt. Viele von Ihnen haben sich in den letzten Jahren sehr engagiert  und vernetzte Strukturen für gute Konzepte in der Suchtprävention  geschaffen. Herausragende kommunale Präventionsansätze sollen mit dem  Bundeswettbewerb bekannter gemacht werden. Ich möchte die Städte und  Gemeinden im Waldecker Land und im Landkreis Kassel ermuntern, sich mit  ihren Beispielen am Wettbewerb zu beteiligen."  
  Viesehon weist  darauf hin, dass in diesem Jahr Maßnahmen aus dem gesamten Spektrum  suchtpräventiver Arbeit gesucht werden: "Die gängigen Suchtstoffe wie  Alkohol, Tabak oder Cannabis können genauso Gegenstand der Beiträge  sein, wie nicht stoffgebundene Süchte, wie beispielsweise pathologisches  Glücksspiel oder Formen der Online-Sucht."    
  Hintergrund:  
  Mit  der Betreuung des Wettbewerbs "Vorbildliche Strategien kommunaler  Suchtprävention" ist das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu)  beauftragt worden, das für die Laufzeit des Wettbewerbs ein  Wettbewerbsbüro eingerichtet hat. Kontaktdaten zum Wettbewerbsbüro,  Informationen zum Wettbewerb und Bewerbungsunterlagen stehen im Internet  unter 
www.kommunale-suchtpraevention.de  zur Verfügung. Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 15.  Januar 2016. Die Preisverleihung findet am 22. Juni 2016 mit dem  Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in Berlin statt.  
  Präventionsaktivitäten  Dritter (z.B. Wohlfahrtsverbände, Krankenkassen, Schulen, Sportvereine)  sind willkommen, können aber nur als Bestandteil der Bewerbung einer  Kommune berücksichtigt werden.  
  Als Anreiz zur  Wettbewerbsteilnahme steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000  Euro zur Verfügung. Der GKV-Spitzenverband lobt im Rahmen dieses  Wettbewerbes zusätzlich einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis aus.  Mit ihm will der GKV-Spitzenverband innovative Angebote der Kommunen  zur Suchtprävention prämieren, die in Kooperation mit Krankenkassen vor  Ort umgesetzt werden.