Waldeck-Frankenberg. (r) Die Landtagsabgeordneten Schwarz und Ravensburg  loben die pragmatischen Regelungen, die in dieser Woche vom Hessische  Kabinett in Wiesbaden  entschieden worden sind. Gerade die kleineren  Ortsteilfeuerwehren konnten die Regelungen zum Feuerwehrführerschein  nicht erfüllen.
Schwarz und Ravensburg hatten sich in Wiesbaden für die jetzige Regelung  stark gemacht. Ehrenamtliche Feuerwehrleute, die Einsatzfahrzeuge bis  zu 7,5 Tonnen fahren sollen, sind fortan nicht mehr dazu verpflichtet  auch mit Anhängern zu üben und darin geprüft zu werden. Dies ist eine  sinnvolle Regelung, denn in der Praxis besitzen etliche Wehren im Kreis  gar keine Anhänger und benötigen diese auch nicht im Einsatz. Ein  Wegfall der bisherigen Pflicht ist daher praxisnah und spart andernorts  sinnvoller zu verwendendes Geld", so Armin Schwarz MdL.  
  "Neu  geregelt wurde auch, dass die bisher verpflichtende ABS-Ausstattung der  Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen zwecks Erwerbs der sogenannten großen  Fahrberechtigung, nicht aufrechterhalten wird. Feuerwehrfahrzeuge  bleiben nicht selten bis 30 Jahre im Einsatz. Längst nicht alle  Einsatzfahrzeuge verfügen deshalb über ABS. Da diese Ausrüstung nicht  flächendeckend vorhanden ist und die nötigen Anschaffungskosten in  keinem Verhältnis zum Nutzen stehen, wird nun pragmatisch verfahren",  ergänzt die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg.