Mitglieder des Vorstandes und der Stadtverordnetenfraktion haben  sich zu einem Meinungsaustausch mit dem Vorstand der Lebenshilfe  Frankenberg getroffen. Ort des Gesprächs war die Kontakt- und  Beratungsstelle der Lebenshilfe in der Bremer Straße.
  Der Vorsitzende der Lebenshilfe Frankenberg, Helmut Klein,  informierte die Kommunalpolitiker über die Arbeit des Vereins, der die  Interessen behinderter Menschen aller Altersgruppen und deren  Angehörigen im Altkreis Frankenberg vertritt und unterstützt. Die  Lebenshilfe fördert laut Klein beispielsweise die Neuanschaffung von  Hilfe-Angeboten und unterstützt die im Einzugsbereich bestehenden  Einrichtungen in den Bereichen Frühförderung, Kindergarten, Schule,  Werkstätten sowie Wohn- und Freizeiteinrichtungen. 1965 wurde die  Lebenshilfe Frankenberg geründet, die heute fast 500 Mitglieder zählt.  Zehn Jahre später baute sie gemeinsam mit der Lebenshilfe Waldeck das  Lebenshilfe-Werk Waldeck-Frankenberg als Träger von Werkstätten und  anderer Einrichtungen auf. Im Jahr 2008 wurde ein eigener  Betreuungsverein vom Regierungspräsidium Kassel anerkannt.

Der Betreuungsverein bietet volljährigen Menschen, die ihre  Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen können Unterstützung an. Er  bietet aber auch den Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit sich  als rechtliche Betreuer schulen zu lassen. „Der Lebenshilfe-Verein  lässt diese Menschen nicht allein sondern unterstützt sie, sowie ihre  ehrenamtlichen Betreuer“, erklärte Helmut Klein. 
  Stolz ist das Vorstandsteam der Lebenshilfe auch auf die  gesellschaftlichen Aktivitäten ihres Vereins. So findet der  vorweihnachtliche Lebenshilfe-Basar in der Ederberglandhalle in diesem  Jahr schon zum vierzigsten Mal statt. Der Termin ist wie immer der 2.  Advent, diesmal sollte man sich also den 8. Dezember für einen Besuch  vormerken.
  Eine wichtige Stütze der Arbeit des Lebenshilfe-Vereins ist die  neue Kontakt- und Beratungsstelle in der Frankenberger Innenstadt. Diese  sorgt durch gute Erreichbarkeit und ein für jedermann offenes  Beratungsangebot für unkomplizierte Hilfe bei der Koordinierung von  Versorgungsangeboten und bietet Transparenz für Ratsuchende. Das Angebot  reicht von allgemeiner Beratung bei sozialrechtlichen Fragen über  Wohnraumberatungen zu barrierefreiem Wohnen bis hin zu konkreten  Hilfestellungen, beispielsweise im Pflegefall. Durch den  Betreuungsverein der Lebenshilfe werden auch Schulungen,  Informationsveranstaltungen und Gesprächskreise angeboten.
  Die Besucher der CDU waren sich mit dem Vorstand der Lebenshilfe  darüber einig, dass die Kontakt- und Beratungsstelle ein Gewinn für  Frankenberg ist. Insbesondere die zentrale Lage in der Bremer Straße  biete ideale Möglichkeiten zur Unterstützung Hilfe- oder Ratsuchender.  Es sei daher wichtig, dass die Lebenshilfe Frankenberg mit ihrem  Betreuungsverein weitere Unterstützung durch die Stadt Frankenberg  erhalte. Wie diese konkret aussehen kann, darüber wollen sich die  Kommunalpolitiker intensiv Gedanken machen. Immerhin müsse die  angespannte Haushaltslage der Stadt bedacht werden.
  Der Vorsitzende der Frankenberger CDU, Thomas Müller, und sein  Stellvertreter, Thomas Rampe, bewerteten die Aktivitäten der Lebenshilfe  positiv: „Die Arbeit der Lebenshilfe geht jeden an. Sie ist ein  Aushängeschild für Frankenberg. Insbesondere das niederschwellige und  dezentrale Beratungsangebot ist von großem Nutzen für unsere Stadt und  den gesamten Altkreis Frankenberg.“
  BU: Vorstandsmitglieder von CDU und Lebenshilfe Frankenberg im Gespräch