Ein  Resolutionsantrag zur Neuordnung des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes  im Landkreis Waldeck-Frankenberg wird von der CDU-Kreistagsfraktion in  die nächste Sitzung des Kreistages am 22. April 2013 eingebracht. 
MdL  Claudia Ravensburg: „Der Landkreis muss sich bei der Neuorganisation des  Bereitschaftsdienstes aktiv einbringen mit dem Ziel, eine möglichst  optimale ärztliche Versorgung für die Menschen in der Region sicher zu  stellen. Wir wollen einvernehmliche Lösungen im Sinne einer wohnortnahen  medizinischen Versorgung der Menschen.“ Der Kreisausschuss müsse sich  auch weiterhin für die Krankenhäuser der Allgemeinversorgung als  Standorte für den Bereitschaftsdienst einsetzen. Darüber hinaus sei aber  auch wichtig, regionale Standortkonzepte wie im Bereich der Stadt  Rosenthal zu erhalten und diese einzubinden. Ravensburg weiter: „Die  Kassenärztliche Vereinigung wird aufgefordert, für krankenhausferne  Standorte, wie in Rosenthal, Sonderregelungen zu treffen. Eine  wohnortnahe Sicherstellung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes muss  Vorrang vor zentralen Lösungen haben.“ Die Kassenärztliche Vereinigung  müsse im Fall Rosenthal die betroffenen Ärzte vor Ort, die Bürgerschaft  und die Kommune in ihre Überlegungen einbeziehen.
  
  Nachdem  für den Bereich Bad Arolsen, Volkmarsen und Wolfhagen bereits eine  Regelung gefunden sei, solle sich der Kreistag dafür aussprechen, den  Krankenhausstandort Bad Wildungen für den Bereich Bad Wildungen und  Fritzlar auszuwählen. Damit werde man der Funktion Bad Wildungens als  herausragendes Gesundheitszentrum der Region gerecht. Für dessen  Zukunftsfähigkeit sei der ärztliche Bereitschaftsdienst unabdingbar. Die  Kassenärztliche Vereinigung müsse daher aufgefordert werden, den  ärztlichen Notdienst im Bereich Bad Wildungen und Fritzlar am Standort  Bad Wildungen einzurichten. Fraktionsvorsitzender Karl-Friedrich Frese:  „Die gute ärztliche Versorgung auch an Wochenenden und außerhalb der  Sprechstundenzeiten ist für die Einwohner und die zahlreichen Gäste, die  Bad Wildungen für Gesundheitsurlaub und Rehabilitation auswählen, von  besonderer Bedeutung.“ Zudem hätten viele ältere Menschen wegen der  guten Infrastruktur die Gesundheitsregionen im Kreis als ihren  Altersruhesitz ausgewählt. MdL Armin Schwarz. „Die Regionen Bad Arolsen  und Volkmarsen sowie Bad Wildungen sind herausragende  Gesundheitsstandorte, die man nachhaltig stärken muss.“