Die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg hat das Frankenberger  Unternehmen Kanu-Vöhl besucht. Die Inhaberin der seit fünfundzwanzig  Jahren bestehenden Firma, Waltraud Vöhl, informierte Claudia Ravensburg  gemeinsam mit Ehemann Horst Vöhl über die Arbeit des  Familienunternehmens im vergangenen Vierteljahrhundert.
 Die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg mit Vertretern der CDU Frankenberg zu Besuch bei Kanu-Vöhl. Rechts im Bild Horst Vöhl mit Gattin Waltraud Vöhl. Links Andreas Vöhl
Die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg mit Vertretern der CDU Frankenberg zu Besuch bei Kanu-Vöhl. Rechts im Bild Horst Vöhl mit Gattin Waltraud Vöhl. Links Andreas VöhlZum Kanu fahren sei die Familie Vöhl schon früh gekommen,  berichteten Waltraud und Horst Vöhl: „Wir waren schon vor der Gründung  unseres Betriebs fast dreißig Jahre lang im Kanusport aktiv, vor allem  im Frankenberger Kanu-Club. Das Kanufahren ist sozusagen unser  Familiensport.“ Horst Vöhl selbst war sogar lange Zeit  Kreiskanusportwart im Sportkreis Frankenberg. Im Kanubezirk  Oberlahn-Eder des Hessischen Kanuverbandes war er als Vorsitzender und  Wandersportwart ehrenamtlich tätig.
  Das Unternehmen wurde ursprünglich als reiner Kanuverkauf  gegründet. Gehandelt wurde hauptsächlich mit Kajaks und Kanadiern. Die  Nachfrage nach einem zusätzlichen Kanuverleih wurde im Laufe der Zeit  jedoch so stark, dass auch dieser Geschäftszweig als Eder-Fulda-Tours  mit aufgenommen wurde. Mittlerweile werden dadurch Kanutouren am Edersee  sowie auf Eder und Fulda angeboten.
  In der Anfangszeit seien die Boote noch ab Lager verliehen worden,  erzählte Horst Vöhl: „Die Nachfrage für Verleih auf Edersee und Eder  wurde jedoch immer größer. So haben wir uns schließlich dafür  entschieden, entsprechende Kanu-Anhänger sowie Kleinbusse für den  Personentransport anzuschaffen.“ Zurzeit sind insgesamt drei Kleinbusse  und fünf Kanu-Anhänger im Einsatz. Außerdem betreibt Familie Vöhl seit  achtzehn Jahren eine Außenstelle für den Kanuverleih am Campingplatz in  Rotenburg, um von dort aus auch die Fulda betreiben zu können. 
  Kritisch betrachtet Familie Vöhl, dass in den letzten Jahren durch  weitere Naturschutzauflagen seitens des Regierungspräsidiums Kassel die  Bootsmenge der Kanus auf der Eder stark eingeschränkt wurde. Oberhalb  des Edersees sei die gewerbliche Nutzung sogar komplett verboten worden,  klagte Waltraud Vöhl: „Auf der Ederstrecke ab Affoldern wurden durch  den Einbau von künstlichen Hindernissen, den sogenannten Sohlgleiten,  zusätzliche Gefahrenstellen geschaffen. Hier ist aus Gründen der  Sicherheit dringend Abhilfe erforderlich. Diese Gefahrenstellen wären  wesentlich ungefährlicher, wenn das Regierungspräsidium diese Anlagen so  pflegen würde, wie man es von privaten Bauherren gesetzlich verlangt.“
  Bei allen Gefahren sind Waltraud und Horst Vöhl jedoch auf eine  Sache besonders stolz: „In den fünfundzwanzig Jahren unseres  Unternehmens sind noch alle Kanufahrer unfallfrei an Ihr Ziel gekommen.  Für uns ist das selbstverständlich. Stolz darüber empfinden wir  dennoch.“
  Claudia Ravensburg und Vertreter der Frankenberger CDU gratulierten  der Familie Vöhl zu der Entwicklung ihres Unternehmens. Fünfundzwanzig  Jahre am Markt zu bestehen sei eine gute und beachtenswerte Leistung,  sagte die Landtagsabgeordnete: „Ich freue mich, dass es noch zahlreiche  Mittelständler wie Waltraud und Horst Vöhl gibt, die mit so viel  Engagement für ihren Betrieb leben. Besonders  beglückwünschen möchte  ich Familie Vöhl dazu, dass Kanu-Vöhl nachwievor nur Familienangehörige  beschäftigt. Dadurch wird eine gute Qualität für alle Kunden im  Kanuverleih und Kanuverkauf gewährleistet. Das ist die wahre Stärke  unseres Mittelstands.“