Kritik am Landrat und der SPD-Mehrheit im NVV-Aufsichtsrat
Die CDU weist die jüngsten Vorwürfe des Landrats,  sie habe die Reaktivierung immer gewollt, deutlich zurück. CDU-Kreisvorsitzender  Armin Schwarz: „Die finanziellen Voraussetzungen waren damals völlig  andere. Der Landkreis hatte noch einen ausgeglichenen Haushalt .Heute  schreiben wir tiefrote Zahlen. Wenn eine Reaktivierung in Frage käme,  dann nur, wenn der Landkreis sich nicht an den Investitions- und Betriebskosten  beteiligen muss. Dies stand im Übrigen auch im CDU-Kommunalwahlprogramm  2011. Das waren immer die KO-Punkte.“
  
  Verärgert stellt Kreisausschussmitglied Tobias  Scherf fest: „Während Landrat Dr. Kubat noch im November 2011 von  laufenden Betriebskosten in Höhe von rund 100.000 Euro für den Landkreis  sprach, hat sich in wenigen Monaten der jährliche Betriebskostenzuschuss  des Landkreises verdoppelt. Die Investitionskosten für den Landkreis  liegen bei rund 3,1 Mio Euro, was bei der jetzigen Haushaltslage unverantwortlich  ist.“
  
  Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Rainer Opper:  „Wenn sich die Rahmenbedingungen geändert haben, muss es erlaubt  sein, Entscheidungen der Lebenswirklichkeit anzupassen. Das ist verantwortungsvolle  Politik für die Menschen in Waldeck-Frankenberg. Eine Streckenreaktivierung  kann letztlich zu Lasten aller Kommunen im Landkreis gehen, wenn die  Haushaltssituation zu  einer Erhöhung der Kreisumlage führt.“